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UNSERE VISION FÜR ESSEN

REGIONAL - Wirtschaft, Stadt- und Regionalplanung sind ökologisch und sozial ausgerichtet. Das urbane Ernährungssystem verbindet die Stadt mit ihren Nachbarstädten und wird von der Bevölkerung aktiv mitgestaltet. Produktion, Verarbeitung und Vertrieb von Lebensmitteln erfolgen bevorzugt lokal und regional und sichern so die Lebensqualität und Arbeitsplätze

in der Region.

KREISLAUF - Das Menschenrecht auf gesunde Nahrung, die vom Ziel her ökologisch hergestellt wird, ist im Ernährungssystem der Zukunft selbstverständlich. Erzeugung, Weiterverarbeitung und Vertrieb von Nahrungsmitteln fügen sich in den Kreislauf des Ökosystems ein. Mit natürlichen

Ressourcen wie Boden und Wasser wird achtsam umgegangen. Die Artenvielfalt in ihrem Beitrag für das Ökosystem wird wertgeschätzt und erhalten.

TRANSPARENZ - Es ist deutlich gekennzeichnet, wo ein Nahrungsmittel herkommt, wie es produziert worden ist und was darin enthalten ist. Auf dieser Informationsbasis kann sich jede*r wirklich frei entscheiden, ob ein Produkt auf den eigenen Teller kommt oder nicht.

VIELFALT - Das Warenangebot ist vielfältig und wird nicht mehr von global agierenden Konzernen bestimmt. Regionale und nachhaltige Alternativen zu industriell gefertigten Waren sind frei verfügbar und erschwinglich. Die Bevölkerung hat das Recht und die Möglichkeit, ihre Ernährung und die Landwirtschaft mitzubestimmen.

FAIRNESS - Auch bei Lebensmitteln, die nicht vor Ort angebaut werden können, wird darauf geachtet, dass sie einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck haben und unter fairen Bedingungen produziert wurden. Faire Preisbildungen, existenzsichernde Einkommen und menschenwürdige Arbeitsbedingungen bilden die Grundlage für die Handelsbeziehungen.

WISSEN - Die Menschen in der Stadt haben die Verantwortung für die Versorgung mit Nahrungsmitteln wieder selbst in der Hand. Sie wissen um die Produktionsbedingungen, können die Qualität von Nahrungsmitteln beurteilen und besitzen die Kompetenz, sich gesund und nachhaltig zu ernähren. Dieses Wissen wird schon im Kindergarten und in der Schule

vermittelt. Es führt dazu, dass in öffentlichen Einrichtungen, Kantinen und Grossküchen eine ausgewogene,in der Regel ökologische, regionale und saisonale Gemeinschaftsverpflegung bevorzugt wird.

GEMEINSCHAFT - Das Ernährungssystem der Zukunft verbindet Produzent*innen und Verbraucher*innen miteinander. Sie bilden ein enges Netzwerk, welches den Austausch untereinander fördert und Verständnis für die Bedürfnisse der anderen schafft. Lebensmittel werden bedarfsgerecht produziert und konsumiert. Es bleibt nichts übrig, alles wird genutzt.

Überall in der Stadt bewirtschaften kleine Gemeinschaften Gärten und öffentliche Flächen, und machen die Stadt zur Essbaren Stadt.

ERNÄHRUNGS-

SOUVERÄNITÄT

FÜR

ESSEN

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